Rechstlehre - Zu wem gehört das Kind

Zu wem gehört das Kind? -Salgo

Kommunikation: Zu wem gehört das Kind? -Salgo ist Jurist, seine Ziehfrau Zenz, beide bis über alle Ohren im Falle Görgülü beschäftigt gegen Kind und Vater nebst Familie für Adoptionen -

Das folgend vom 02.07.2007 muss man einfach mal gelsen haben:

Wenn Eltern sich trennen: Über Rechte und Ansprüche von Müttern und Vätern, über Zumutungen von Richtern und Leiden von Kindern ein Gespräch mit dem Juristen Ludwig Salgo INTERVIEW: BIRGIT WALTER

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2007/0630/magazin/0001/index.html?group=berliner-zeitung&sgroup=&day=today&suchen=1&keywords=salgo&search_in=archive&match=strict&author=&ressort=&von=01.01.2007&bis =

Leserkommentare - nicht veröffentlichte finden Sie unten:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2007/0707/magazin/0065/index.html?group=berliner-zeitung&sgroup=&day=today&suchen=1&keywords=salgo&search_in=archive&match=strict&author=&ressort=&von=01.01.2007&bis= =

meine Empfehlung:

Salgo ist Jurist, seine Ziehfrau Zenz, beide bis über alle Ohren im Falle Görgülü beschäftigt gegen Kind und Vater nebst Familie für Adoptionen.

Beide unterstützen die Pfleger - ich würde gerne den Begriff Eltern in diesem Zusammenhang vermeiden - siehe letztes BVerfG-Urteil in Sachen Görgülü

Meines erachtens gehört Salgo und Zenz mal ordentlich psychologisch untersucht, beispielsweise von Waschke, dann sind wir alle drei wahrscheinlich los.

Dr. Karin Jäckels Kommentar zur Sache - da nicht veröffentlicht an dieser Stelle - wie immer klar und eindeutig in der Sprache:

(Zitat)
URL: www.karin-jaeckel.de

Seit 1972 befasse ich mich beratend und publizierend mit dem lebenslangen Leid, das Kindern und ihren Eltern widerfährt, die durch Jugendamt und Familiengericht auseinander gerissen werden, ohne dass es dafür nachweisliche schwer wiegende Gründe wie etwa sexuellen Kindesmissbrauch, Gewalt oder andere menschenunwürdige elterliche Verhaltensfehler gegeben hätte. In ähnlicher Art und Weise setze ich mich für Kinder und Jugendliche ein, denen derartiges Leid durch ihre Eltern, andere Angehörige oder Fremde angetan wird bzw. wurde. Um weitere Ergebnisse zu Erfahrungen mit dem Jugendamt zu erzielen, habe ich seit einiger Zeit eine online-Umfrage im Internet sowie je einen Kummerkasten für Kinder/Jugendliche und Eltern auf meiner Webseite eingerichtet.

Vor diesem Hintergrund stelle ich fest, dass Mitarbeiter/innen im Jugendamt zu Willkürentscheidungen sowie brutaler Durchsetzung von Kindesentzug neigen und die damit verbundenen Gewaltmaßnahmen unter dem Begriff „Kindeswohl“ rechtfertigen. So kann es völlig ahnungslosen, unbescholtenen Eltern passieren, dass sie wegen eines angeblichen Fehlverhaltens gegen ihre Kinder denunziert werden und plötzlich und in aller Heimlichkeit, oftmals sogar ohne richterlichen Beschluss ihre Kinder aus dem Kindergarten abgeholt werden und unauffindbar in so genannten Bereitschaftsfamilien oder Pflegeheimen verschwinden. Ebenso kann es passieren, dass ältere Kinder und Jugendliche aus der Schule oder bei den Eltern abgeholt und bei Widerstand im Polizeigriff oder Handschellen weg geschafft werden. In der Fremdunterbringung wird ihnen dann nicht nur jeder Kontakt nach Hause untersagt, sie müssen auch den Namen der Pflegefamilie annehmen, werden unter Bewachung gestellt und müssen damit fertig werden, dass man ihnen sagt: „Deine Eltern sind tot.“ Oder: „Deine Eltern wollen dich nicht mehr.“ Und das, obwohl die verzweifelten Eltern alles in ihrer Macht Stehende versuchen, ihre Kinder zurück zu bekommen.

Nachfragen von mir etwa bei Frau von der Leyen ergaben die Mitteilung, dass sie wegen ihrer eigenen Kinder und ihrem Amt zu ausgelastet sei, um sich mit meiner Bitte um Abhilfe gegen derartige Willkür befassen zu können. Mitteilungen an den so genannten „Arbeitsstab Kind“ des Bundesjustizministeriums blieben völlig unbeantwortet. Andere Fragen mündeten in der Auskunft, eine Fachaufsicht über das Jugendamt verstoße gegen das Grundgesetz. Zuständig für das Abstellen von Willkürentscheidungen im Jugendamt ist niemand. Im Gegenteil, die Macht des Jugendamts und der Pflegschaft-Einrichtungen wird systematisch ausgebaut, während Eltern und Kinder durch politische Entscheidungen und Willkürmaßnahmen der Behörde Jugendamt immer massiver in die „industrielle Pflege-Familie“ gedrängt werden.

Dass Deutschland in den vergangenen Jahren mehrfach wegen Willkürentscheidungen des Jugendamts der Menschenrechtsverletzungen überführt und dafür bestraft wurde, wird unter dem Deckmantel des deutschen Protests gegen Menschenrechtsverletzungen im Ausland übersehen. Tatsächlich sind die bundesweit bekannten Fälle Haase und Görgülü nur die Spitze des Eisberges.

Die Flut der in Brüssel eingehenden Petitionen gegen derartige Willkür und Brutalität reißt daher bis heute nicht ab und widerlegt eindrucksvoll das Hauptargument der das Jugendamt Verteidigen, dass es sich bei etwaigen Fehlentscheidungen um menschliches Versagens handele, das zwar bedauerlich, aber sehr selten sei. Aus diesem Grund fand im Mai 2007 eine von mehreren Anhörungen vor der EU-Petitionskommission im EU-Parlament in Brüssel statt. In der Konsequenz gab Brüssel einen Initiativbericht über die Arbeitsweise des Jugendamts in Deutschland in Auftrag, der voraussichtlich im Spätjahr 2007 dem gesamten Parlament zur Beratung vorgelegt werden wird.

Schon jetzt kam der Vorsitzender der EU-Petitionskommission in einem Zeitungsinterview zu dem Schluss, dass das deutsche Jugendamt brutale Methoden gegen Kinder und Eltern anwende.

Auch Herr Salgo wäre deshalb gut beraten, alles daran zu setzen, das Recht aller Kinder auf ein Leben mit beiden Elternteilen zu schützen.

Dr. Karin Jäckel
(Zitat Ende - Leserbrief in der BerlinOnline vom Mo 02.07.2007)