Familienfall Gorber Überlingen - Atomisierung einer Grossfamilie: Gerichtsverhandlung am 29.7. im Amtsgericht Überlingen

Familienfall Gorber Überlingen - Atomisierung einer Grossfamilie: Gerichtsverhandlung am 29.7. im Amtsgericht Überlingen

Familienfall Gorber Überlingen - Atomisierung einer Grossfamilie: Gerichtsverhandlung am 29.7. im Amtsgericht Überlingen

offener Brief - Verteiler Presse, Ausland, LIsten, Webblogs

Sehr geehrter Herr Landrat This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. ,

ich bin aktives Mitglied beim Menschenrechtsverein Curare e.V., Köln und ansonsten Bürger und Souverän. Ich wohnte einige Zeit meines Lebens in Litzelstetten, gegenüber der Insel Mainau und bin mit vielen kinderreichen Familie über den damals vollständig zugefrorenen Bodensee nach Überlingen gepilgter im Winder 1963. Es muss sich in der ehemals kinderlieben Region etwas stark geändert haben.

Die Causa Gorber beobachte ich nun schon seit geraumer Zeit.

Das pädagogische Konzept der "Atomisierung einer Grossfamilie" mit 11 Menschen, welches von den Mitarbeitern Ihres Jugendamtes, die Sie kraft Ihres Amtes zu beaufsichtigen hätten, durchgeführt wird, ist diesseits vollständig unklar und unbekannt.

Ein Amt, welches Sie offenkundig ohne jegliche fachliche Beaufsichtigung lassen, denn sonst würden solche "Entgleisungen" nicht möglich sein.

Es kann höchstens sein, dass im derzeit erkennbaren Trend der Grundgesetz- und Menschenrechtswidrigkeit von Staatsorganen solche Dinge leicht fallen, wie nie. Es genügt manchmal schon die Beantragung einer Patenschaft für das siebte Kind beim Bundespräsidenten, wie wir das im Fall Hofmann (FAZ) erlebten ( http://www.faz.net/s/Rub867BF88948594D80AD8AB4E72C5626ED/Doc~E08BB7E957FFF4DBB89448391292BD291~ATpl~Ecommon~Scontent.html )

Eine Familie, die so glücklich gewesen ist, machte den Staatsorganen nebst Dipl. Sozialpädagogen offenkundig Angst, wie dies zutreffen von Norbert Bolz in seinem Buch "Helden der Familie" analyisiert wurde. Ihre Aufgabe gegenüber dem Bürger und dem Grundgesetz ist jedoch die Familie zu unterstützen. Kinder wollen in aller Regel zu ihren Familien zurück, das sind psychologische Binsenweisheiten.

Eine gute Ausbildung genießen Dipl. Sozialpädagogen eher nicht und sind in der Beachtung der Grund- und Menschenrechte keine "Überflieger". Da ist Nachschulung angesagt!

Zur Erziehungsfähigkeit wollte ich Ihnen noch ein Wort mit auf den Weg geben, Sie kennen das sicher aus Ihrer eigenen Familie:


(Zitat Prof. Dr. rer. nat. Wolfgang Klenner vom 22.07.2008 per E-Mail an Franz Romer)
Die Fähigkeit von Eltern, ihr eigenes Kind zu erziehen, lässt sich im positiven Sinne, als ob und wieweit sie vorhanden ist, nicht feststellen. Denn Erziehung ist keine Tätigkeit wie ein Beruf, bei dem die Frage, ob einer dafür geeignet sei, an Hand der Verfügung über die zu diesem Beruf gehörenden Tätigkeitsmerkmale beantworten kann. Die Erziehung wird getragen von vielen, von außen nicht erfassbaren Faktoren, wie das Gefühl der Zusammengehörigkeit, die Schicksalsgemeinschaft in der Familie und nicht zuletzt die gemeinsame Biographie, solange die Erziehung währt. also alles Fakten, die sich weder zählen noch messen lassen. Und darum ist hier das Modell der Berufseignungsuntersuchung fehl am Platze.

Was man aber feststellen kann, und zwar recht präzis, ob ein Elternteil durch Krankheit, Schicksalsschlag wie Vertreibung und Arbeitslosigkeit sosehr mit sich selbst zu tun hat, dass ihm zur Erziehung seines Kindes keine psychischen Kräfte mehr geblieben sind. Eine solche Feststellung nach dem Prinzip der ausschließenden Fälle ließe auch Raum, dem Schicksal eines solchen erziehenden Elternteils mit dem gebührenden Respekt zu begegnen, während der andere, obige Weg nur zur Demütigung und Entwertung der Eltern, Elternteile und auch deren Kinder führt, die uns als unsere Nächsten anvertraut sind.

(Zitat Ende)

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie sich für die Familie einsetzen würden und dem Luzifer-Effekt (Prof. Dr. Philip Zimbardo: "Der Luzifer-Effekt - Die Macht der Umstände und die Psychologie des Bösen", 2008, Spektrum-Verlag) keinen Raum lassen würden.


Freundliche Gruesse

Franz J. A. Romer, D-40545 Duesseldorf-Oberkassel