Wie der kleine Dennis M. starb - Berlin - 25.01.2008

Wie der kleine Dennis M. starb - Berlin - 25.01.2008

Wie der kleine Dennis M. starb - Berlin - 25.01.2008

Ein bemerkenswerter Kommentar, der aus Frankreich bei der Welt eingetragen wurde:

Leconte meint:
25.01.2008, 12:21 Uhr
was ist eigentlich mit dem Verhalten der Socialarbeiterin? hat Sie wirklich richtig nachgeguckt wie es dem Baby geht? Ich bin Pflegemutter in Frankreich, hier ist es auch so, dass die Socialarbeitern froh sind, wenn oberflächlich alles in ordnung zu sein scheint. So können die, die die Kindern hüten, Eltern oder Plfegeeltern Misshandlungen aller Art in Ruhe weitertreiben. Hauptsache die Ämter sind beruhigt, haben Ihre Arbeitskontrolle gemacht. Die Kinder sind diejenigen die alles aushalten sollen. Nicht nur die Eltern sollen hinter Gittern.
Nun zum Artikel und dem weiteren Kommentar - vielleicht wird er veröffentlicht?
Eisbären - (AP Photo/U.S. Fish and Wild Life Service, Steve Amstrup, FILE)
Er wurde direkt veröffentlich inkl. diesem kleinen Beitrag:
Franz Romer www.Kindesraub.de meint:
25.01.2008, 13:21 Uhr
und was will man in einem Land erwarten, wo sich alle mehr um kleine Eisbären kümmern, als um Kinder. Denen das Herz nur beim Anblick kliener Eisbären aufgeht, statt bei Kindern.

(Zitat aus http://www.welt.de/berlin/article1591421/Wie_der_kleine_Dennis_M._starb.html#article_comment )

24. Januar 2008, 21:00 Uhr

Von A. Lier, M. Behrendt und S. Pletl

Kindesmisshandlung

Wie der kleine Dennis M. starb

Die Eltern hatten den Notarzt gerufen, der fand einen toten Säugling vor: Der nur sieben Wochen alte Dennis aus Spandau wurde offenbar schwer misshandelt. Und das schon über einen längeren Zeitraum. Die Eltern sitzen in Untersuchungshaft. Der Verdacht: Sie könnten den Jungen umgebracht haben.

Dennis aus Spandau ist auch sieben Wochen alt geworden. Ob er aber schon ein Lächeln zustande gebracht hat, muss bezweifelt werden. Denn Dennis ist tot. Seine Eltern sollen ihn schwer misshandelt haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Körperverletzung mit Todesfolge vor. Am Mittwoch wurde das Paar verhaftet. „Das Kind hatte ein blaues Auge, und sein Körper war übersät mit blauen Flecken. Es war kein einzelner Schlag, der es tötete, sondern ein langes, heftiges Schütteln“, sagte ein Polizist des Landeskriminalamts (LKA).

Der Kinderdienst wurde vom Krankenhaus alarmiert

Das kurze Leben von Dennis beginnt am 9. Dezember 2007 im Evangelischen Waldkrankenhaus in der Spandauer Stadtrandstraße. Für die 22 Jahre alte Mutter Daniela F. ist es das zweite Kind; die Spandauerin war bereits als 16-Jährige schwanger. Dieses Kind lebt bei einer Pflegefamilie. Sechs Jahre später schlägt wieder ein Herz in ihrem Bauch. Das Kind ist von Manfred M. (22), ihrem Lebensgefährten. Es ist eine schwere Geburt. Doch Dennis kommt gesund zur Welt.

Erst beim dritten Besuch sieht die Sozialarbeiterin das Kind

Es klappt. Die Eltern lassen die Frau in die Wohnung. „Die Sozialarbeiterin hat das Kind gesehen. Es war bekleidet und gepflegt. Es gab keinerlei Hinweise auf Gewalt“, sagt Spandaus Sozialstadtrat Martin Matz (SPD). Aus Verhalten, Fragen und Auskünften der Mutter hätten sich ebenfalls keine Anhaltspunkte für Misshandlungen ergeben. Die Mutter habe sich jedoch erkundigt, wie sie ihren häufig schreienden Jungen beruhigen könne. Außerdem kündigte sie an, demnächst einen Kinderarzt für die Routineuntersuchungen aufzusuchen.

(Zitat Ende)

Dazu habe ich folgenden Leserbrief eingereicht:

Das Jugendamt bekam wieder einen Hinweis. Das JuA hat erst beim Dritten Mal das Kind gesehen. Das ist keine sozialhelfende Einstellung.

Aus meinem Interview mit Dr. Wolfgang Bergmann, Institut für Kinderpsychologie und Lerntherapie, Hannover

(Zitat)

Romer:
Was ist da zur Rolle der Institution Jugendamt zu sagen?

Bergmann:
Die Mitarbeiter der Jugendämter sind von Ihrer Mentalität, Verwaltungshoheit und Ausbildung kaum in der Lage in schwierigen oder Problemfamilien in jedem Fall hilfreich zu unterstützen.

(Zitat Ende)

So ähnlich hat es auch Prof. Zenz hinsichtlich der Ausbildung beschrieben, sie ist jedoch Ausbilderin gewesen und beklagt ihr eigenes Tun oder was soll ich daraus entnehmen?

In meinem Brief an die Kanzlerin vom 29.11.2007, Titel: "Warum also müssen Kinder unter der Aufsicht des Jugendamts sterben?", können Sie nachlesen, wie man sich als Sozialarbeiter Kinder anschauen muss. Und weitere Aspekte finden Sie in meinem weiteren offenen Brief an die Kanzlerin vom 18.12.2007: "Warum also ist das Versagen der Eltern schwer feststellbar und darzulegen?"

Elternführerescheine nutzen nichts bei der Individualität von Kindern.

Tatsache ist, dass wir sinkende Zahlen toter Kinder haben (150), jedoch jedes tote Kind ist eines zuviel.

Was mich jedoch ernstlich erschreckt, sind die hier von meinen Vorrednern angebrachten "Kopf ab"-Parolen. Diese gehören in eine andere Zeit. Damit will ich meine Mitbürger nicht arrogant behandeln, sondern bin wirklich erschreckt.

Das Jugendamt ist leider ohne Fachaufsicht und damit tätig wider Grundgesetz und LBBG's, dieser Demokratiemangel in dieser Institution ist das Problem.

Herzliche Gruesse Franz Romer



Autor: franzja -- 25.1.2008 23:47:46


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